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TitleBayerisches Rundschreiben
ReleaseMai/Juni 2020
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Liebe Interessent*innen, Unterstützer*innen, Aktive und Mitglieder der GWÖ in Bayern,

heute erhaltet Ihr das bayerische Rundschreiben Mai/Juni 2020! Die Rückschau zeigt, was in den letzten - von der Corona-Pandemie gezeichneten - Monaten rund um die GWÖ International und insbesondere in Bayern geschehen ist. Die Vorschau wirft hingegen einen Blick auf die kommenden zwei Monate: Der Möglichkeiten zum Informieren, Inspirieren und Agieren gibt zwar weniger als gewohnt, dafür aber für mehr Menschen zugänglich, weil online. Beginnen werden wir heute jedoch zunächst und erstmals mit einem Vorwort

Bereit? Viel Spaß beim Lesen!
(Lesezeit: ca. 14 - 19 Minuten :-)

PS: Sollte dieser Newsletter nicht richtig angezeigt werden, so findet sich dieser auch online in unserem Archiv.

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RubricVORWORT
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"Liebe Interessent*innen, Unterstützer*innen, Aktive und Mitglieder der GWÖ in Bayern,

zwei Gefühle hat die Corona-Krise nicht nur bei mir, sondern - soweit ich das mitbekomme - bei vielen Mitmenschen hervorgerufen:

  • Raus aus dem Hamsterrad: was ist eigentlich wichtig im Leben?
  • So wie bisher kann es nicht weitergehen: ein Wandel steht an!

Meine Gärtnerei erlebt gerade einen gewaltigen Nachfrageschub. Da wir die Menschen nur einzeln in den Hofladen lassen, besteht draußen viel Zeit, miteinander zu reden - und das Bedürfnis danach ist sehr groß. Dabei höre ich:

  • „Wir werden strukturelle Veränderungen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik erleben. Ich hoffe, dass wir das als Chance nutzen, um manche Übertreibungen besser zu bekämpfen.“,
  • „Noch immer ist nicht nur die Pandemie das größte Problem, sondern der Klimawandel, der Verlust an Artenvielfalt, all die Schäden, die wir Menschen und vor allem wir Europäer durch Übermaß der Natur antun. Hoffentlich werden uns nicht wieder nur Abwrackprämien einfallen, die es der Industrie ermöglichen, weiter zu machen wie bisher.“,
  • „Über die letzten Jahrzehnte ist der Abstand zwischen den gut Verdienenden und den Menschen mit kleinen Löhnen größer geworden. ... Warum kann man das nicht anders machen?“ und
  • „Wir haben wahrscheinlich diese Art der Globalisierung übertrieben. Sie ist ja auch unfair. Erntehelfer aus Osteuropa waren bisher Leute, die Arbeiten machten, die wir nicht machen wollten, zu Löhnen, die wir nie akzeptiert hätten. Jetzt müssen sie uns zeigen, wie man Spargel überhaupt sticht. Die Corona-Krise zeigt uns zugleich, wie wichtig es ist, nicht nur auf uns selbst zu starren. Wir sind weltweit alle so vernetzt, dass wir gar nicht anders können als zusammenarbeiten.“

Das spricht alles für Gemeinwohl-Ökonomie, also das, wofür wir seit 10 Jahren einstehen (die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung wird im Herbst 10 Jahre alt). Der Unterstützerkreis dafür ist gewachsen, aber in den Mainstream durchgedrungen sind wir (noch) nicht. Das wird uns auch dann nicht gelingen, wenn wir jetzt unsere bisherigen Positionen zur Selbstvergewisserung wiederholen. So wie andere Corona nutzen, um endlich ihre Interessen und Vorstellungen durchsetzen zu können. Stattdessen sollten wir anknüpfen an das, was viele Menschen bewegt, egal wo sie bisher politisch stehen. Mögliche gemeinsame Ziele könnten sein:

  • Individuelle Freiheit in sozialer Verantwortung → Zum Wohl Aller findet Freiheit ihre Grenzen, zum Schutz unserer aller Gesundheit wie zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen.
  • Das Wohl der Menschen im Mittelpunkt der Wirtschaft → Wirtschaftliche Interessen haben sich daran auszurichten.
  • Umfassend nachhaltige Gestaltung der Wirtschaft → Ein vielfältiges System vorrangig regionaler Unternehmen, aber auch globaler Institutionen mit ökologischer und sozialer Ausrichtung sichert die Grundversorgung.

Und eine möglicher Weg hierzu könnte sein: Alle Menschen, Gruppierungen und Bewegungen, die einen solchen Wandel anstreben, schließen sich zusammen,

  • um gemeinsame Schnittmengen in ihren unterschiedlichen Ansätzen zu suchen,
  • daraus gemeinsam breit konsensfähige Vorschläge zu erarbeiten 
  • und diese gemeinsam mit politischer Stoßkraft offensiv zu vertreten.

Die Gemeinwohl-Ökonomie könnte eine dieser Bewegungen sein. Ihr Beitrag besteht darin, private und öffentliche Unternehmen auf dem Weg in eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte und sinnerfüllte Zukunft zu unterstützen. Dazu gehört auch der Einsatz für rechtliche und politische Rahmenbedingungen, die gemeinwohlorientiertes Wirtschaften fördern und nicht behindern. Damit schließt sich der Kreis zur Politik. Näheres zu dahingehenden ersten Ansätzen gemeinsamer Aktionen und ermutigenden Beispielen (Stichwort: #NeuesWirtschaftsWunder und #BCorp) findet Ihr ebenso wie Möglichkeit die GWÖ hierin zu unterstützen - sei es als Aktive/rMitgliedSpender*in oder .... - im Newsletter.

Herzliche Grüße,
Harro Colshorn (für den Vorstand des GWÖ Bayern e.V.)

(Die in obigen Zitaten geäußerten schlichten Gedanken höre ich dem Sinn nach von vielen Menschen. Tatsächlich sind es Zitate von Wolfgang Schäuble in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“.)"

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RubricRÜCKSCHAU
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Iconnews

Wir fordern eine sozial-ökologische Transformation für ein neues Wirtschaftswunder!

Zusammen mit diversen Akteur*innen - von Bundeskanzlerin, Bundesminister*innen und Abgeordneten des Bundestages

"Wie geht es weiter mit der Wirtschaft nach der Corona-Krise? Bundeskanzlerin Angela Merkel erhält in dieser Frage derzeit eine Menge Post. Schon jetzt ist klar, dass die Wirtschaft nach der Krise nicht von alleine auf die Beine kommen wird. Nach Überbrückungshilfen wie Zuschüssen, staatlichen Krediten und Kurzarbeitergeld wird es ein milliardenschweres Konjunkturpaket geben müssen. Nur: Was genau sollen diese Milliarden anreizen?", fragte die Süddeutsche Zeitung am 21. April. Am gleichen Tag antwortete darauf, das in den vergangenen Wochen gestartete Bündnis "Neues Wirtschaftswunder" mit einem offenen Brief an die Regierung und dem darin enthaltenen Aufruf, wonach es gilt, "den Wiederaufbau der Wirtschaft als einmalige Chance zu ihrer Modernisierung und ihrem sozial ökologischen Umbau zu begreifen". Unterzeichnet haben diesen Aufruf bereits viele bekannte Organisationen (darunter German Zero, Unternehmensgrün, forum nachhaltig wirtschaften, etc.), darunter auch die Gemeinwohl-Ökonomie (Bayern)! Als Bündnis fordern wir, statt eines Konjunkturpakets, ein "Transformationspaket", das Emissionen senkt, auf erneuerbare Energien setzt und sich von der Fixierung aufs Bruttosozialprodukt löst. Weitere Organisationen/Unternehmen sind herzlich eingeladen, den offenen Brief jetzt auch zu zeichnen, ebenso wie Bürger*innen herzlich eingeladen sind, die dazugehörige Bundestags-Petition jetzt zu zeichnen. Denn "Fehler früherer Krisen, wie der Finanzkrise, sind zu vermeiden". Zum Gemeinwohl

PS: Hier zwei weitere Kampagnen von und für Unternehmer*innen, die in eine ähnliche Richtung gehen: #NachhaltigZusammen und #KlimaKonjunkturprogramm

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RubricREGIONALGRUPPEN
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In Schongau gründete sich die nächste GWÖ-Regionalgruppe

Bedingt durch die Corona-Pandemie eines der wenigen Highlights

Noch vor Corona-Pandemie feierte am 4. März die Regionalgruppe der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) AmmerLechLand im Ballenhaus in Schongau ihre Gründung. Künstlerisch umrahmt durch den Nachwuchspianisten Sean Mahner wurde in Kurzvorträgen die GWÖ und die Ansprechpartner der Regionalgruppe aus dem AmmerLechLand vorgestellt. Anschließend konnten sich die Gäste beim gemütlichen Beisammensein an verschiedenen Infoständen zu den Themen Bildung, Bürger, Politik und Unternehmen informieren. Eine Impression dazu findet sich hier. Von weiteren Aktivitäten unserer Regionalgruppen kann an dieser Stelle nur wenig berichtet werden - abgesehen von der Tatsache, dass alle internen Treffen schnell ins Digitale verlagert wurden, sich die Regelmäßigkeit der Treffen aufgrund kürzerer Einheiten jedoch erhöhte, was auch in der Terminvorschau seinen Niederschlag findet. Erwähnenswert war auf jeden Fall die 4-tägige #Online-#Veranstaltungsreihe zur Gemeinwohl-Ökonomie unserer Regionalgruppe Metropolregion Nürnberg. Vom 27. bis 30. April setzte diesen jeden Tag ein anderen inhaltlichen #WirtschaftNeuDenken-Schwerpunkt (27.4. Alternativlos? Einführung in die Gemeinwohl-Ökonomie, 28.4.: Gemeinwohl-Ökonomie: Global denken, lokal handeln, 29.4.: Gemeinwohl-Bilanz für mein Unternehmen (jeder Rechtsform), 30.4.: Enkeltauglich Leben – Das Spiel, das Deine Welt verändert!) jeweils um 10:30 und 19:00 Uhr für eine Stunde! Auch, wenn keine Aufzeichnung zur Verfügung steht, so wird diese Reihe vermutlich ihre Fortführung finden - keep you updated!

Bayerisches GWÖ-Sommerfest im Zuge des Festival der Utopien verschoben

Nachholtermin am 19. Juni 2021 (Save the date)

Die Organisator*innen rund um das Festival der Utopien auf der (gemeinwohlbilanzierenden) Herzogsägmühle, darunter auch der Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V., hatten sich das zu Planungsbeginn im Herbst 2019 schon ausgemalt: Ein buntes Publikum, volle Vorträge, Sonne satt, tolle Musik, gutes Essen und eine Atmosphäre der Freu(n)de. Doch das wird es Corona bedingt in diesem Jahr nun (noch) nicht geben. Doch anstatt dieses vielversprechende Ereignis inklusive des geplanten ersten bayerischen GWÖ-Sommerfestes nicht stattfinden zu lassen, haben sich die Mitwirkenden nun auf den Verschub auf den 18./19. Juni 2021 verständigt. Insofern Kalender raus, Eintrag für den 19.06.2021 rein. Wir freuen uns jetzt schon auf euch und das vielseitige und gehaltvolle Programm am 19. Juni im kommenden Jahr!

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RubricUNTERNEHMEN
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Online-Treffen zum Umgang mit und Austausch zu Corona

Eruierung von Unterstützungsmöglichkeiten

In Kooperation mit dem AK Unternehmen ludt der Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V. Mitte März alle GWÖ-Unternehmen ein, sich einerseits (falls für sie möglich) an der Sammlung von Beispielen zur Frage Wie gemeinwohl-orientierte Unternehmen jetzt in der Krise handeln zu beteiligen, andererseits sich in einen zwischenbetrieblichen Austausch rund um Corona einzubringen. Dazu organisierte der GWÖ Bayern e.V. am 30.03. einen Austausch mit seinen Mitgliedsunternehmen via Zoom-Konferenz. Darin wurden einige konkrete Unterstützungsformen für GWÖ-Unternehmen seitens der GWÖ-Bewegung auf unterschiedlichsten Ebenen besprochen und manche davon von den jeweiligen Teilnehmer*innen in ihrem Handlungsbereich weiterverfolgt. Mittels Information und Vernetzung gesucht der GWÖ Bayern e.V. für die Dauer der Krise zu unterstützen, bspw. in dem wir - fernab der gesetzlichen Unterstützungsmaßnahmen (die hier von SEND und hier vom DNK zusammengetragen wurden) - auf Initiativen, Maßnahmen und Beispiele hinweisen: So wie bspw. auf die Gutschein-Portale, die von Dritten (wie hier und hier) oder unseren Mitgliedsorganisationen eigens betrieben werden (wie bspw. vom Schloss Blumenthal).

Über 150 Teilnehmenden bei "Lieferketten verantwortungsbewusst transformieren"

Erste Kooperationsveranstaltung mit B Corp im digitalen Raum findet positive Resonanz

In Partnerschaft mit B Corp Deutschland organisierte der Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V. am 22. April eine digitale Veranstaltung zum Thema "Lieferketten verantwortungsbewusst transformieren.” Diese setzte sich mit folgenden Themen auseinander: "Wie können die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) integriert werden?", "Welche Rolle spielen Umwelt und Menschenrechte in Bezug auf Lieferketten?" und "Wie können Lieferanten erfolgreich einbezogen werden?". Neben Thorsten Grantner (OmniCert (gemeinwohl-bilanziert), #SDGs), Christopher Politano (South Pole, #Umwelt) und Theresa Quiachon (Löning, #Menschenrechte) gaben auch Linda Preil (Einhorn, #Strategie), Patrick Baodu und Julian Offermann (Soulbottles (gemeinwohl-bilanziert), #Strategie) hierzu kurzen einen kurzen #aspektbezogenen Impuls und standen für Fragen bereit. Die zweistündige Veranstaltung wurde mit dem Einverständnis aller Teilnehmenden aufgezeichnet und steht nun fortan für weitere Interessierte bereit (hier).

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RubricPOLITISCHES
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Iconpolitics

Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland macht bei 12062020 mit

Drei Petitionsvorschläge eingereicht - mehrstufiger Prozess steht nun aus

Anlässlich des Großevents 12062020 im Olympiastadion in Berlin hat sich in der Gemeinwohl-Ökonomie eine Gruppe von Aktiven gefunden, um Petitionen dafür vorzubereiten. Entstanden sind nun drei Petitionen, die in der zweiten Phase von Expert*innen des 12062020 Orga-Teams gesichtet und für Phase 3 (von insgesamt 6) vorbereitet werden. Ziel ist es am großen Tag, dem 12.06.2020, vom Petitionsausschuss des deutschen Bundestags freigegebene Petitionen zur Abstimmung zu bringen. Der ursprünglich geplante Event zur Abstimmung kann zwar corona-bedingt nicht live im Olympiastadion Berlin stattfinden. Das 12062020 Orga-Team arbeitet dazu jedoch aktuell an möglichen Lösungen. Wer mag kann sich nun die drei Petitionen zur Gemeinwohl-Ökonomie gerne zu Gemüte führen und in Phase 3 an einer Online-Abstimmung teilnehmen, die jene Petitionen zum Vorschein bringen wird, die beim Petitionsausschuss des deutschen Bundestags zur Prüfung eingereicht und ggfs. am 12062020 zur Abstimmung gebracht werden. Hier gehts zur Website! Und hier zu Petition 1) "Einsatz für einen internationalen Handel nach ethischen Prinzipien", 2) "Einführung eines Gemeinwohl-Produkts zusätzlich zum Bruttoinlandsprodukt" und 3) "Gemeinwohl-Bilanzierung aller öffentlichen Unternehmen und Einrichtungen".

Gemeinde Kirchanschöring als Zukunftskommune ausgezeichnet

Für eine zukunftssichernde Entwicklung lohnt der Blick auf unsere Mitgliedsgemeinde aus Südostbayern

Kirchanschöring im Landkreis Traunstein hat als erste Gemeinde Deutschlands eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt und wurde nun im Rahmen eines Forschungsprojekts von der Universität Göttingen als Zukunftskommune ausgezeichnet. Das Zentrum für nachhaltige Entwicklung mit dem Forscherteam um Professor Dr. Peter Schmuck von der Georg-August Universität Göttingen suchte und sucht fortlaufend in ganz Deutschland nach kleinen bis mittelgroßen Kommunen (bis 30.000 Einwohner*innen), die sich in verschiedenen Projekten für eine nachhaltige, zukunftssichernde Entwicklung einsetzen, und stieß dabei auch auf Kirchanschöring. Bürgermeister Hans-Jörg Birner sagt: „Die freiwillige GWÖ-Bilanzierung ermöglicht einen genauen Überblick über wertebasiertes Handeln und Wirtschaften in der Gemeinde“. Seine Gemeinde folge damit letztlich der bayerischen Verfassung, in der am Gemeinwohl orientiertes Handeln verpflichtend festgeschrieben ist. „Die Gemeinde legt zum Beispiel ihr Geld nur bei ausgewählten Banken an, die einen ethisch orientierten Katalog für ihre Anlagen vorweisen können. Zu den gemeinwohl-orientierten Projekten zählt auch das von Bürger*innen gemeinsam geplante und realisierte Haus der Begegnung". In diesem sind barrierefreie Miet- und Sozialwohnungen sowie eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für Senior*innen, ein Sozialbüro und eine Arztpraxis untergebracht. Zudem bildet die Einrichtung einen attraktiven Ort als Bürgertreffpunkt in der so neu entstandenen Dorfmitte. Die Gemeinde Kirchanschöring ist auf der Webseite Zukunftskommunen bereits dargestellt. Die Plattform wird im Rahmen des Förderprogrammes Kommunen innovativ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Sie soll die innovativen Ansätze verbreiten. Die hier porträtierten Kommunen zeichnet aus, dass jeweils drei oder mehr innovative kommunale Vorhaben mit Erfolg umgesetzt worden sind. Sie alle haben im Laufe dieser Prozesse viele Erfahrungen sammeln können und sind bereit, diese weiterzugeben.

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RubricWISSENSCHAFT & BILDUNG
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Iconscience

Gemeinwohl-Ökonomie - Multiplikator*innen-Fortbildung überzeugt

Fazit der 20 Teilnehmer*innen fällt durchweg positiv aus

Im Bereich der Bildungsarbeit konnte die erste GWÖ-Multiplikator*innen-Fortbildung (*) in Bayern - noch kurz vor dem allgemeinen corona-bedingten Shutdown - am 13. und 14. März durchgeführt werden. Laut den beiden Fach-Koordinator*innen für Bildung Renate Arnold und Thea Wolf (erreichbar via bayern-bildung@list.ecogood.org) war diese Fortbildung - dank guter Rahmenbedingungen im Münchner Zukunftssalon, der bewährten Moderation von GWÖ-Bildungsreferent Johannes Dolderer und der spürbaren Motivation aller Teilnehmer*innen aus weiten Teilen Bayerns - ein voller Erfolg. Auf Basis des großen Interesses der Teilnehmer*innen an den vorgestellten Bildungsmaterialien entwickelten sich, so die Koordinator*innen weiter, tiefgehende Diskussionen, die auch in den Pausen lebhaft blieben und zeigten wie anregend bzw. ansprechend der Inhalt ist und wie gut er an diesen beiden Tagen vermittelt wurde. Bestätigt wurden diese Einschätzungen bspw. durch Rückmeldungen wie diese: „die beiden Tage waren super lehrreich und kurzweilig, obendrein habe ich mich "sauwohl" gefühlt. Danke“, „nochmal herzlichen Dank für die schöne anregende Fortbildung“ und „Es war eine wundervolle Atmosphäre, die ihr geschaffen habt, ein inspirierender Raum und Impulse die Mut gemacht haben um weiter hinter dem zu stehen, was einem wirklich wichtig ist.“ Hiervon getragen hoffen die beiden Koordinator*innen bzw. wir alle nun, dass sich ein permanenter Zuwachs an GWÖ-Bildungsreferent*innen in Bayern einstellt und zugleich, dass von Seiten der Schulen nach den corona-bedingten Schließungen auch Nachfragen kommen.

(*) Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des

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RubricMEDIEN
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Iconmegaphone

Interview(s) zur Gemeinwohl-Ökonomie in Bayern zum Nachhören

Radio | München
Unter dem Titel "Ist Grün das neue Gold?" befasste sich die monatlich bei RadioLora erscheinende Radiosendung des Bund Naturschutz München am 16. April mit Nachhaltigkeitsansätzen in Unternehmen. Dazu interviewten die Radiomacher*innen des Phonstudio nicht nur zwei Persönlichkeiten aus der Film- und Festivalbranche. Auch wurde Michael (Vongerichten) darum gebeten, die Gemeinwohl-Ökonomie im Allgemeinen und die Gemeinwohl-Bilanz im Speziellen vorzustellen. Ab Min. 10:00 gibt er Ramona Rösch unter anderem Auskunft darüber, was die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung will und macht, was es mit der Gemeinwohl-Bilanz auf sich hat und wer diese definiert als auch welche Unternehmen bereits eine Gemeinwohl-Bilanzierung praktizieren. Nachgehört werden kann diese Radiosendung online oder auch als Podcast - siehe hier

Radio | München
Unter dem Titel „Klimaschutz als Menschheitsaufgabe“ ging Radio München der Überlegung nach, wie wir klimaneutral Wirtschaften und Arbeiten (können). Neben Einspielern von Greta Thunberg, Luisa Neubauer von Fridays for Future Deutschland und der Philosophin Barbara Muraca kommt darin im Wesentlichen Andrea Behm als eine der Sprecher*innen der Gemeinwohl-Ökonomie zu Wort - siehe hier.

Interview(s) zur Gemeinwohl-Ökonomie bei Jung & Naiv zum Nachhören

YouTube | international
Mitte Februar folgte Christian Felber der Einladung von Tilo Jung zu einem Gespräch in seiner Sendungsreihe "Jung & Naiv". In über eineinhalb Stunden und noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie gibt er Auskünfte zur Gemeinwohl-Ökonomie aber auch zu seiner Person - siehe hier. Empfehlenswert ist hingegen auch das aktuelle Interview von Tilo Jung & Wolfgang M. Schmitt in seiner - in der Corona-Pandemie gestarteten - Sendungsreihe "Jung & Live" mit Maja Göpel (Politökonomin, Transformationsforscherin, Expertin für Nachhaltigkeitswissenschaft und Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) über die Systemfragen in und nach der Corona-Krise, in der sie auch auf die Gemeinwohl-Bilanz im Speziellen und die Gemeinwohl-Ökonomie im Allgemeinen kurz eingeht (ab Min. 01:02:07), siehe hier. Zu Maja's neuem Buch "Unsere Welt neu denken. Eine Einladung" durfte Christian Felber auch eine Rezension für 'DER STANDARD' verfassen - siehe hier.

Die GWÖ in bayerischen Medien - und darüber hinaus

Diverse Medien | Deutschlandweit
Chronologisch sortiert von Daniela von Pfuhlstein, Pressesprecherin der GWÖ in Deutschland, finden sich trotz Corona noch ein paar Presseberichte zur GWÖ aus März und April hier. Mit Bezug zur bayerischen GWÖ-Bewegung bspw. "Beitrag zur Gemeinwohl-Ökonomie leisten: Regionalgruppe in Schongau gegründet" (Merkur), "Gemeinwohl-Regionalgruppe feiert Gründung in Schongau" (Merkur), "Kirchanschöring ist jetzt eine "Kommune der Zukunft"" (chiemgau24.de).

Newsletter der GWÖ-Bewegung

Newsletter | International
Zuletzt ist die Januar-Ausgabe des "Aktuell - der globale Newsletter" des Akteur*innen-Kreis Kommunikation erschienen: Jetzt nachlesen. Desweiteren ist auch die April-Ausgabe des internen Newsletter für GWÖ-Mitglieder, sog. 'Blicke', erschienen: Jetzt mit Wiki-Zugang nachlesen.

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RubricVORSCHAU
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Für ein modernes Gemeinnützigkeitsrecht: Unterzeichne jetzt.

Und hilf' mit in den kommenden 58 Tagen die nächste Hürde von 350.000 zu nehmen!

Eine vielseitige politische Zivilgesellschaft belebt unsere Demokratie. Sie fördert die Meinungsbildung und regt im Interesse des Gemeinwohls Debatten an. Sie gibt mehr Menschen die Chance, sich am gesellschaftlichen und politischen Geschehen zu beteiligen. Sie hilft, die Rechte, Meinungen und Interessen jener zu stärken, die selbst nicht laut genug ihre Stimme erheben können. Sie ist ein Korrektiv zu eigennützigen Lobby-Interessen und zu vorschnellen politischen Entscheidungen – Protest hat schon oft Fehlentscheidungen verhindert oder politische Entscheidungen besser gemacht. Demokratie braucht eine sich einmischende Zivilgesellschaft. Doch Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich regelmäßig politisch äußern, sind ständig der Gefahr ausgesetzt, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren. Das will die Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung, ein Zusammenschluss von mehr als 170 Vereinen und Stiftungen, ändern und Rechtssicherheit schaffen durch gesetzliche Klarstellungen. Das langfristige Ziel der Allianz ist ein modernes Gemeinnützigkeitsrecht. Kurzfristig will sie eine Änderung der Abgabenordnung erreichen, um einerseits klarzustellen, dass gemeinnützige Organisationen zur Erreichung ihrer Zwecke selbstverständlich Einfluss auf die politische Willensbildung nehmen dürfen; und um andererseits zusätzliche Zwecke aufzunehmen, da die bisherigen Zwecke das Spektrum zivilgesellschaftlicher Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit nicht abdecken. Im Gesetz fehlen wichtige und allgemein anerkannte gemeinnützige Zwecke. Jetzt Forderungen einsehen und Appell unterzeichnen! Danke!

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RubricTERMINE
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DatumTitelOrtOrganisation / BeteiligungDetails
Mai
Di | 05.05.Stammtisch der RG MünchenOnlineRG MünchenDetails
Mi | 06.05.Treffen der RG Metropolregion NürnbergOnlineRG Metropolr. NürnbergDetails
Mi | 06.05.Aktiven-Treffen der RG Metropolregion NürnbergOnlineRG Metropolr. NürnbergDetails
Mi | 06.05.Stammtisch der RG AmmerLechLandOnlineRG AmmerLechLandDetails
Mi | 06.05.Treffen der RG AmmerLechLandOnlineRG AmmerLechLandDetails
Mi | 06.05.Webinar: Bürgerräte selber machenOnlineMehr Demokratie e.V.Details
Do | 07.05.Treffen der RG Ammersee WestOnline RG Ammersee WestDetails
Fr - So | 08. - 10.05.Int. GWÖ Delegiertenversammlung 2020Skane Tranas (SWE)GWÖ InternationalVerschoben
Mi | 13.05.Stammtisch der RG AmmerLechLandNoch offenRG AmmerLechLandDetails
Do | 14.05.Treffen der RG PfaffenhofenOnlineRG PfaffenhofenDetails
Sa | 16.05.Konferenz Demokratie der Zukunft (u.a. mit Christian Felber)OnlineMehr Demokratie e.V.Details
Mi | 20.05.Treffen der RG Weilheim(Vorauss.) OnlineRG WeilheimDetails
Mo | 25.05.Treffen der RG Altlandkreis WasserburgOnlineRG Altlandkreis WasserburgDetails
Mi | 27.05.Treffen der RG Metropolregion NürnbergOnlineRG Metropolr. NürnbergDetails
Mi | 27.05.Aktiven-Treffen der RG Metropolregion NürnbergOnlineRG Metropolr. NürnbergDetails
Mi | 27.05.Vortrag: Ist der Mensch ein Wolf? von Reinhard SellnowNoch offenRG Metropolr. NürnbergDetails
Do | 28.05.Treffen der RG PfaffenhofenOnlineRG PfaffenhofenDetails
Juni
Mo | 01.06.Treffen der RG AugsburgNoch offenRG AugsburgDetails
Mi | 03.06.Treffen der RG AmmerLechLandNoch offenRG AmmerLechLandDetails
Fr | 05.06.Unternehmer*innen-Frühstück, Thema: KooperationNoch offenRG SüdostbayernDetails
Do | 11.06.Treffen der RG PfaffenhofenNoch offenRG PfaffenhofenDetails
Fr | 12.06.Olympia 12062020 Noch offenEinhorn, FFF, etc.Details
Mi | 17.06.Treffen der RG WeilheimNoch offenRG WeilheimDetails
Sa | 20.06.

Bayerisches GWÖ-Sommerfest im Rahmen des 2-tägigen 'Festival der Utopien', u.a. mit Vortrag "Gemeinwohl-Ökonomie" von Christian Felber 

HerzogsägmühleGS GWÖ Bayern e.V.Verschoben
Save the date
Fr - Mi | 28.08. - 02.09. Int. GWÖ-Sommerwoche 2020Chieming GWÖ Internationalnoch unklar
Details* = Zugang nur für GWÖ-Mitglieder mit dem sog. GWÖ-Account

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RubricENDE = ANFANG
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Das war das Rundschreiben Mai/Juni 2020 der Gemeinwohl-Ökonomie Bayern! Wie immer gespeist mit allerlei Infos zur GWÖ im Allgemeinen und in Bayern im Speziellen. Darüber hinaus folgender Hinweis: Die diesjährige Mitgliederversammlung des Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V. wird sehr wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des Jahres (und ausnahmsweise digital) stattfinden - keep you updated.

Herzliche Grüße, alles Gute und und ein möglichst angenehmes Jahr 2020,
Michael Vongerichten

PS: Kommunikationswünsche für das nächste Bayerische Rundschreiben (Versandzeitpunkt: Voraussichtlich Anfang Juli) bitte mit etwas zeitlichem Vorlauf an bayern@ecogood.org.


Für das weitere Wachstum der Gemeinwohl-Ökonomie sind ehrenamtliche Mitarbeit, Mitgliedsbeiträge und Spendengelder dienlich.

Beteilige Dich:

GWÖ Wiki:

Du bist bereits Mitglied in einem GWÖ-Verein und bringst Dich aktiv in die Bewegung ein? Dann kannst Du bei Interesse einen Zugang (den sog. GWÖ-Account) zum GWÖ-Wiki, der Wissensplattform der GWÖ-Bewegung, hierbeantragen.

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